Die weibliche Mitte entdecken

Viele Frauen beschäftigen sich erst mit ihrem Beckenboden, nach einer Geburt oder wenn schon eine Schwäche dieser Muskulatur eingetreten ist, bei der sie zum Beispiel unter einer Blasensenkung leiden. Dass jedoch der Beckenboden für unser Körpergefühl, unsere Haltung, unsere Figur und somit auch für unser Inneres und Äußeres Erscheinungsbild mitverantwortlich ist, wissen viele Frauen nicht.

Bei Themen, die untrennbar mit Weiblichkeit in Verbindung stehen, wie das Gebären und Loslassen, die Lust und Sinnlichkeit in der Sexualität ist er eine Brücke zwischen unserem unbewusstem Innenleben und unserem bewussten Außenleben.

Die gezielte Lenkung des Bewusstseins auf deinen Beckenboden stärkt diesen und verbessert dadurch den Kontakt zum eigenen weiblichen Körper. Die Aufmerksamkeit richtet sich dann auch auf die Themen des "Frau Seins". Frauen identifizieren sich heutzutage über ihre Rollen, wie perfekte Ehefrau, Mutter, Liebhaberin oder Karrierefrau. Dadurch entfernen wir uns immer mehr von unserer ursprünglichen Weiblichkeit, unserer Hingabe- und Liebensfähigkeit. Eine erfüllte Sexualität bekommt eine neue Bedeutung, denn ein aktiver Beckenboden fördert körperliche und sexuelle Selbstsicherheit und Kraft. Ebenfalls können negative sexuelle Erlebnisse zu einer Überreaktion der Muskulatur führen, denn in ihr sind alle sexuellen Erfahrungen gespeichert. Sogar durch einen Besuch beim Gynäkologen, kann es durch unsensible medizinische Untersuchungen zu einer Veränderung der Spannkraft im Beckenbodenbereich kommen.